Die Reise nach Shanghai startet am Hagener Bahnhof. Der ist zwar nicht gerade weltbewegend, aber inzwischen schon wesentlich ansehnlicher als noch vor ein paar Jahren.Der kurze Zwischenstop in Köln wurde doch etwas länger. Auf die Bahn ist halt Verlass. Wir haben dann schnell einen anderen Zug genommen, weil es wohl größere Probleme mit dem ICE gab.
Am Flughafen Frankfurt ging es dann aufgrund der fortgeschrittenen Zeit alles recht schnell. Noch ein kurzer Blick auf den Flieger um schon geht es los. Der Flug soll nur angenehme 9,5 Stunden dauern, anstatt der angesetzten 11. Das höre ich gerne.
Leider konnte ich nicht schlafen und so ist es ein sehr langer Tag geworden, da es nach der Ankunft in Shanghai gleich in die Stadt ging.
Zu später Stunde sieht es wirklich sehr beeindruckend aus.
Das Abendessen im Hotelrestaurant war sehr üppig und hat gut geschmeckt. Beim Frühstücksbuffet gab es ein paar Überraschungen, aber irgendwie hat alles geschmeckt.
Melbourne
Viele Menschen, die ich bei meiner Reise kennengelernt habe, haben gesagt, dass Melbourne schöner ist als Sydney. Ich kann mich da nicht festlegen. Darling Harbour und Barangaroo in Sydney sind schon sehr schön. Hochmodern und neu, aber schön. Melbourne hingegen hat in der City auch viele alte Gebäude, insofern das in Australien mit knapp 200 Jahren Geschichte möglich ist, und dadurch Charme.
Abgesehen von einer langen HopOn-HopOff Stadtrundfahrt und einem ausgiebigen Einkaufsbummel habe ich nicht mehr viel unternommen. Ach doch: ich war beim Friseur. Das wurde langsam wirklich Zeit. 😉
Sydney
Nach den 4 Wochen Känguru Insel war es schon eine verdammt harte Umstellung, in die Metropole Sydney zu kommen.Die Weihnachtsdeko hält sich erstaunlicherweise im Rahmen. Ich hätte jetzt mit Weihnachtsbäumen, Glitter und Glamour an jeder Ecke gerechnet. Stattdessen gab es nur eine Weihnachtspyramite mit einem Stern auf der Sptze und ein Riesenrad. Die Idee mit dem Riesenrad muss ein Aussie gehabt haben, als er mal in Hagen auf dem Weihnachtsmarkt war. 😉
Als Einstieg habe ich eine gefürte Fahrradtour gemacht. Vier Stunden lang ging es quer durch den Hafenbereich zu zahlreichen interessanten Orten. Die Kombination aus Sightseeing und Sport kann ich nur sehr empfehlen. Man kommt auch wesentlich besser voran als mit dem Bus, da in Sydney gefühlt an jeder Ecke gebaut wird.
So ganz spontan habe ich den Bridge Climb mitgemacht. Das hört sich jetzt jedoch späktakulärer an, als es letztendlich war. Man klettert nicht wirklich, sondern bewegt sich angeleint über Treppen, sonstige Stufen und kleine Brücken. Es sind zwar etliche Stufen, aber sportlich ist etwas anderes.
Gestern war ich rund um die Blue Mountains unterwegs. Das ist ein sehr großes Naturschutzgebiet im Westen Sydneys. Der Name kommt von dem blauen Dunst, der dort in der Luft liegt. Das kommt von den endlosen Eukalyptus Bäumen, die durch die Sonne aufgeheizt werden. Das war nach zwei Tagen Großstadt eine schöne Abwechslung mit einer überschaubaren Anzahl Menschen: mit mir waren noch vier weitere Gäste im Shuttle.
Inzwischen bin ich an meiner letzten Station der Reise angekommen: Melbourne. Dazu werde ich später noch etwas schreiben.